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Pressemitteilung: Hessische Familientagsstadt 2017 gesucht

Wiesbaden. Zum 9. Mal hat 2017 eine hessische Kommune die Chance als Familientagsstadt die landesweite Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Mit dem gerade erfolgten Start der Bewerbungsphase können sich bis zum 31. Mai 2016 alle interessierten Städte und Gemeinden für die Ausrichtung diese generationenübergreifenden Fest für Familien bewerben. Ausgeschrieben wird der Hessische Familientag vom Hessischen Ministerium für Soziale und Integration und der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie mit Sitz in Bensheim. Der genaue Termin für den 9. Hessischen Familientag 2017 wird gemeinsam mit der gastgebenden Stadt festgelegt. 

„In Hessen setzen wir uns seit Jahren gemeinsam mit unseren Partnern für eine nachhaltige Familienpolitik ein, die gute Rahmenbedingungen für Familien in den unterschiedlichen Lebenssituationen schafft. Ein Baustein dieser Politik ist der Hessische Familientag, mit dem wir uns für mehr Familienfreundlichkeit, für familienorientierte Strukturen auf allen Ebenen und für eine anerkennende Willkommenskultur für alle Familien unabhängig von ihrer Herkunft einsetzen“, so der Hessische Familienminister Stefan Grüttner. „Wenn wir ein solidarisches Land bleiben wollen, müssen wir diejenigen, die jeden Tag Kinder erziehen und für unser Land Verantwortung übernehmen mit unserer Politik stärken.“ Die Vielfalt an Angeboten, die Familien unterstützen, begleiten und entlasten wird für einen Tag an einem konzentriert. „Neben bund- und landesweiten Partnern beteiligen sich insbesondere Initiativen, Vereine und Verbände aus der jeweiligen Region“, beschreibt Daniela Kobelt Neuhaus, Vorstandsmitglied der Karl Kübel Stiftung, das Angebot und betont: „Der Hessische Familientag verbindet Informationen mit Spiel und Spaß und bietet für Jung und Alt ein buntes Programm, bei dem jede und jeder das richtige für sich finden kann. Wichtig für Familien: alle Veranstaltungen und Angebote sind kostenfrei, die Verpflegungspreise sind familienfreundlich. Alles zusammen macht die Einzigartigkeit des Hessischen Familientags aus.“

Für die gastgebende Kommune, die diese Erfolgsgeschichte 2017 weiter schreiben wird, ist die Ausrichtung des Hessischen Familientages nicht nur die Chance, sich mit ihren vielfältigen Angeboten den Bürgerinnen und Bürgern als attraktive Stadt für Familien zu präsentieren, sondern gleichzeitig viele wichtige Impulse zu erhalten, wie das vorhandene Potenzial noch besser genutzt werden kann. „Der Tag setzt auf diese Weise Impulse für die Schaffung verlässlicher Netzwerke mit einem ganzheitlichen Bildungs- und Beratungsangebot für Familien. Dies fördert wiederum die gemeinschaftliche Verantwortung für das Gelingen von Familie, die eines unserer zentralen Ziele ist“, erläutert Daniela Kobelt Neuhaus. Nicht zuletzt profitiert die gastgebende Kommune rund ein Jahr lang von einer kontinuierlichen und durchweg positiven Medienpräsenz und dem damit verbundenen Imagegewinn.

Familienminister Grüttner: „Wichtig ist uns, dass konkrete Projekte und Themen aus der gastgebenden Stadt vorgestellt werden und dass das innovative familienorientierte Engagement, das vielerorts bereits existiert, zum Ausdruck kommt. Inhaltliche Diskussionen rund um das Thema Familie sollen aufgegriffen werden und auch kontroverse Debatten an diesem Tag ihren Platz erhalten.“

Städte und Gemeinden, die sich für die Großveranstaltung bewerben, müssen über eine entsprechende Infrastruktur und Logistik verfügen. Erforderlich sind eine zusammenhängende Fläche für Aussteller und Anbieter, Räumlichkeiten für Veranstaltungen, entsprechende Parkflächen, die Bereitstellung von Bühnen und die Einwerbung von Sponsoren. Die Kosten der nicht-kommerziellen Veranstaltung werden gemeinsam von der Karl Kübel Stiftung, dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und der gastgebenden Stadt getragen. „Wir freuen uns auf interessante Bewerbungen“, so Stefan Grüttner und Daniela Kobelt Neuhaus.

Hintergrundinformation

Der Hessische Familientag ist inzwischen zu einer erfolgreichen, festen Einrichtung in Hessen geworden: Premiere feierte er im Jahr 2002 im südhessischen Bensheim. Mit den anschließenden Stationen in Fulda (2003), Hofgeismar (2005), Eschborn (2007), Korbach (2009), Eltville am Rhein (2011), Weilburg (2013) und Alsfeld (2015) steht er heute für eine attraktive generationenübergreifende Veranstaltung, die bis zu 35.000 Besucherinnen und Besucher anzieht. Veranstalter des alle zwei Jahre stattfindenden Ereignisses sind die Hessische Landesregierung und die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie in Kooperation mit der jeweils gastgebenden Kommune.

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